Namibia mit Teens

Nach der Ankunft auf dem internationalen Flughafen von Windhoek und Erledigung der Einreiseformalitäten werden Sie von unserem Vertreter gleich am Flughafenausgang erwartet. Bevor Sie sich auf den Weg zur Mietwagenstation machen, erhalten Sie bereits ausführliche Informationen zu ihrer bevorstehenden Reise, wie auch detaillierte Anfahrtsbeschreibungen zu den Unterkünften. Entgegennahme des Mietwagens und Fahrt zu Ihrer Unterkunft. Das Guesthouse befindet sich rund 5 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Nach etwas Ruhe schlagen wir einen Spaziergang durch die namibische Hauptstadt vor. Durch seine überschaubare Grösse ist das 1890 von Deutschen gegründete Windhoek gut zu Fuss erkundbar. Das Strassenbild der Innenstadt vermittelt mit seinen kleinen Strassencafés und Biergärten den Charakter einer mitteleuropäischen Stadt, die neben modernen Gebäuden auch geprägt ist von der Kolonialarchitektur der Jahrhundertwende.

Nach dem Frühstück verlassen Sie Windhoek und fahren in die älteste Wüste der Welt – der Namib. Schon der erste Tag vermittelt einen faszinierenden Eindruck von diesem weiten, dünnbesiedelten Land. Die Landschaft wird immer einsamer, die Strasse geht anhaltend auf den Horizont zu in die Namib-Wüste. In der Sprache der Buschleute bedeutet der Name so viel wie „leerer Platz“ oder „Ort wo nichts ist“. Faszinierend ist ebenfalls die Nationalpflanze Welwitschie, die nur gerade 2 Blätter besitzt und über Jahre ohne Wasser auskommen kann. Wenn Sie auf der Suche nach etwas Action sind, sollten Sie am Nachmittag an einem Wüstenausflug mit dem Quadbike teilnehmen.

Der heutige Tag ist nichts für Langschläfer. Es heisst früh aufstehen, da die Dünen am besten am frühen Morgen bestiegen werden können. Durch die schillernden Farben zum Sonnenaufgang, die in der Wüstenlandschaft glitzern, entschädigen auf jeden Fall für das frühe Aufstehen. Von Sossusvlei aus sollten Sie die surreale Tonpfanne von Dead Vlei besuchen und auf dem Rückweg zur Lodge unbedingt beim Sesriem Canyon einen Halt einlegen. Durch Sonne und Wind, Hitze und Kälte sowie Regen und Trockenheit ist der rund 1 km lange und bis zu 30 Meter breite Canyon entstanden.

Swakopmund ist wohl die deutscheste Stadt in Namibia, denn sonst nirgendwo ist das Kolonialerbe so klar ersichtlich. Mit seiner Strandpromenade, den unzähligen Cafés und trendigen Bistros, dreht sich in Swakopmund alles um die Gemütlichkeit. Der Leuchtturm ist noch in Betrieb und gehört zu den Wahrzeichen der Stadt.

Die wilde Umgebung des Städtchens bietet eine riesige Auswahl an Ausflügen – von Sandboarden, mit Quadbikes über Sanddünen düsen, Velotouren mit einem Fatbike und Skydiving für alle, die Action suchen. Etwas geruhsamer ist ein Bootsausflug in die Walvis Bay oder auf die Suche nach den „Little Five“ in die Wüste. Schlendern Sie auch etwas auf der Strandpromenade, denn obwohl die Wassertemperaturen selten über 20 Grad gehen, ist der Palm Beach ein beliebter Strandabschnitt für Wassersportfans und Badegäste.

Weg von der Atlantikküste geht die Reise nun in die raue Mondlandschaft des Damaraland. Das Gebiet erstreckt sich über unberührte Wüstenberge und struppige Hochebenen. Dennoch trügt der Schein einer verlassenen Gegend, denn im Damaraland haben sich Wildtiere wie Elefanten, Giraffen und Zebras perfekt an das raue Wüstenleben angepasst.

Bereits am Nachmittag erreichen Sie einen weiteren Höhepunkt der Reise: den Etosha Nationalpark. Antilopen, Giraffen, Elefanten und auch grosse Raubkaten halten sich im Nationalpark auf. Etosha ist der wildreichste Park Namibias und es macht Spass auf das Unterwartete hinter jeder Biegung der Strasse oder an einem Wasserloch zu treffen. Es lohnt sich aber auch auf die kleinen Säugetiere, wie Reptilien und Vögel zu achten, diese sind genauso sensationell anzusehen.

Die nächsten drei Tage stehen ganz im Zeichen der beeindruckenden Landschaft des Etosha Nationalparks und ist zweifelsohne eines der besten Wildtierreservate im südlichen Afrika. Der Anblick wenn eine Zebrafamilie ihren Weg kreuzt oder ein Nashorn am Wasserloch grast, eine Elefantenherde gesichtet wird, unvergessliche Momente sind Ihnen sicher. In den heissen Mittagsstunden ziehen sich die Wildtiere zurück und Sie sollten es ihnen gleichtun und am Pool ihrer Unterkunft etwas „chillen“. Durch die Grösse des Parks haben wir für den Aufenthalt in Etosha 2 verschiedene Unterkünfte eingeplant.

Je weiter Sie in Richtung Nordosten kommen, umso grüner und üppiger wird die Vegetation. Das Klima dieser Region ist geprägt durch die beiden Flüsse Zambezi und Kwando, die ganzjährig viel Wasser führen. Das kleine Städtchen Rundu liegt direkt am Kwando Fluss, welcher auf 400 km die Grenze zwischen Namibia und Angola bildet. Durch den Wasserreichtum gibt es eine für Namibia sehr spezielle und reichhaltige Flora und Fauna. Die Lodge liegt idyllisch direkt am Flussufer mit einer herrlichen Aussicht. Waschen Sie sich den Staub ab und geniessen Sie etwas Zeit am Pool. Erleben Sie die spektakuläre Flusslandschaft und unternehmen Sie unbedingt eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang.

Noch vor dem Frühstück in den kühlen Morgenstunden sollten Sie zu einer Fusspirsch aufbrechen. Die Tour wird ebenfalls durch die Lodge organisiert. Nach der kargen Landschaft im ersten Teil der Reise besticht der 450 km lange Korridor des Caprivi durch seine tropische Landschaft mit palmengesäumten Flussläufen und Feuchtgebieten, die von üppiger Wildnis durchzogen sind.

Ein perfekter Ort um Wildtiere zu beobachten. Die ganze Region des West-Caprivi, heute Zambezi genannt, wurde vor einigen Jahren als Schutzgebiet erklärt. Es besteht kein Grenzzaun zu Botswana, dadurch wird die Region von grossen Elefanten- und Büffelherden auf ihrer Migrationsroute zwischen Angola und Botswana benutzt. Die Vegetation hier ist äusserst vielfältig. Im Flusslauf tummeln sich Krokodile und Flusspferde und an den Ufern sind immer wieder Buschböcke, Streifengnus, Kudus uvm. anzutreffen. Aber auch Löwen und Leoparden können mit etwas Glück gesichtet werden. Die Lodge bietet verschiedene Ausflüge an, wie z.B. Pirschfahrten im Bwabwatu sowie Mahango Nationalpark und Bootsfahrten zum Sonnenuntergang. Interessant ist auch der Besuch eines Dorfes der hier ansässigen Habukushu.

Es geht immer weiter östlich entlang des Kwando River. Die Landschaft besteht aus Feuchtgebieten mit Payprussümpfen und Flusswald, aber auch aus Grasland und Savanne. Das Camp empfängt Sie in unberührter Natur ganz im Osten Namibias.

Durch das tropische Klima und die Abgeschiedenheit ist die Region sehr wildreich. Neben Elefanten, Zebras, Leoparden, verschiedenen Antilopenarten wie auch Büffeln, finden sich in den Wasserläufen auch Flusspferde und Krokodile. Die Unterkunft bietet Pirschfahrten und Ausflüge mit dem Boot an. Zwischen den ereignisreichen Aktivitäten lädt der kühle Pool zum Erfrischen ein. Lassen Sie den Tag auf ihrer eigenen Terrasse ausklingen und lauschen dem Geräusch der Seeadler und Flusspferde. Mit etwas Glück lassen sich auch andere Wildtiere am Flussufer beobachten.

Heute erreichen Sie Botswana. Die Grenzformalitäten sind einfach und Sie erhalten alle nötigen Informationen bereits bei ihrer Ankunft in Windhoek. Nach dem Grenzübertritt geben Sie Ihren Mietwagen ab und verbringen die nächsten Tage im Chobe Nationalpark. Den Nachmittag können Sie bereits gemütlich am Pool der Lodge verbringen und später an einer Bootsfahrt teilnehmen.

Noch vor Sonnenaufgang brechen Sie zu einer Pirschfahrt auf. Im Park leben Büffel, Flusspferde, unzählige Antilopenarten aber auch Raubtiere wie Löwen, Geparden und mit etwas Glück werden Leoparden gesichtet. Besonders beeindruckend sind aber die riesigen Elefantenherden. Der Chobe Nationalpark ist Heimat der grössten Elefantenpopulation der Welt. Am Nachmittag können Sie wahlweise nochmals an einer Bootsfahrt teilnehmen oder auf eine Pirschfahrt gehen.

Nach einem letzten Frühstück am Chobe Fluss werden Sie nach Victoria Falls (Zimbabwe) gefahren, ein kleines Städtchen an den gleichnamigen Wasserfällen. Am Nachmittag sollten Sie die imposanten Fälle bereits auf eigene Faust erkunden. Wandern Sie von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt und bestaunen Sie immer wieder das atemberaubende Panorama mit den in die Tiefe stürzenden tosenden Wassermassen.

Die Victoria Fälle sind UNESCO-Weltnaturerbe, sie bilden eine natürliche Grenze zwischen Zimbabwe und Zamiba und können von beiden Länderseiten aus besichtigt werden. Auf einer Breite von fast zwei Kilometern stürzt der gewaltige Zambezi über 100 Meter in die Tiefe. Vor Ort werden Aktivitäten wie River Rafting, Bootsfahrten zum Sonnenuntergang, Helikopterrundflüge, um nur einige zu nennen, angeboten. Es gibt viel zu unternehmen und erleben.

Vollgepackt mit vielen Eindrücken von dieser abwechslungsreichen Reise durch 4 Länder Afrikas treten Sie die Rückreise nach Hause an.